Das leidige Thema Geld ist auch im Urlaub nicht auszuschließen. Somit wollen auch wir die Frage nach dem Trinkgeld stellen. Doch wo kommt dieser Begriff eigentlich her und wie viel ist angemessen?
Die früheren Herrschaften der gehobeneren Klasse haben damals den Untergebenen wenig zugetraut und ihnen die Münzen hingeschmissen, damit diese sich davon dem Trunke ergeben können - somit entstand das Wort „Trinkgeld“. Heutzutage allerdings hat das Wort eine komplett andere Bedeutung bekommen und ist eher positiv aufzufassen.
Doch was ist nun passend ohne zu wenig zu geben um gleich als Geizhals zu gelten oder zuviel, ohne dabei als arrogant zu wirken ? Die Faustregel besagt, daß zwischen 5 und 10% der Rechnungssumme als „Tipp“ oben drauf zu schlagen sind. Pagen, Zimmermädchen oder auch Wagenmeister werden zwischen 1 und 3 Euro entlohnt. Inhaber und sonstige Chefs erhalten kein Trinkgeld.
Es gibt verschiedene Bereiche, wo ein Trinkgeld nicht angebracht und nicht nötig ist, wie z.B. bei den Airlines den Stewardessen oder auch einem Chauffeur.
Grundsätzlich gilt aber für Deutschland, daß das Geben von Trinkgeldern eine rein freiwillige Sache ist und kein Zwang - doch warum sollte man nicht für guten Service einen kleinen Obolus entrichten ?